Samstag, November 18, 2017

Weihnachtsküsse in White Cliff Bay von Holly Martin

Und erstens kommt es anders ...


Penny Meadows ist Single und wünscht sich nichts sehnlicher als eine eigene Familie zu haben. Sie ist stolze Besitzerin des Flieder-Cottages in White Cliff Bay im ländlichen und wunderschönen Devon. Sie hat ihr Haus bereits weihnachtlich und heimelig dekoriert. Sie liebt die Adventszeit und natürlich den Winter ist sie doch von Beruf eine Eisschnitzerin. Sie erwartet gerade ihre neuen Mieter Henry und Daisy Travis, ein junges Paar, dem sie den Anbau ihres Hauses vermietet hat. Um ihnen den Einzug etwas zu erleichtern, steht bereits eine Lasagne im Ofen und der Wein bereit. Als sie einen Wagen vorfahren hört und die Tür öffnet, steht allerdings nur Henry vor ihr und der ist zwar umwerfend gutaussehend, entpuppt sich aber schnell als introvertiert und als Weihnachtshasser! Henry, der als Holzkünstler seine Brötchen verdient, taut jedoch langsam und nach und nach auf. Penny und Henry nähern sich an und es kommt zu einem zärtlichen, romantischen Kuss, aber es gibt ja noch Daisy in Henrys Leben, was nun?
Eine wunderschöne, weihnachtliche Stimmung wird sofort beim Start der Lektüre des Buches versprüht. Die Autorin Holly Martin schreibt in einem leichten und lockeren Stil. Ihre Sprache ist modern und frisch. Die (Liebes-)Geschichte erweist sich als wahrer Feel-Good-Roman, einmal zur Hand genommen, konnte ich mit dem Lesen nicht wieder aufhören und habe das Buch in einem Rutsch durch gelesen. Die Charaktere sind zauberhaft und liebenswert, die Beschreibung des Ortes und seiner Bewohner macht darauf Lust, diesen einmal im richtigen Leben zu besuchen. Die weihnachtliche Atmosphäre ist wunderbar zu fühlen, genauso, wie ich es erhofft hatte.

Sehr gerne vergebe ich diesem Buch fünf von fünf möglichen Sternen. Eine herrliche Geschichte, die ich jedem nur weiter empfehlen kann. Sie passt perfekt in die Jahreszeit und bietet sich geradezu an, auf dem Sofa eingekuschelt zu lesen. Die Autorin kannte ich bislang noch nicht, doch ich finde es schön, sie entdeckt zu haben, bei der Lektüre des Buches wurde ich an die Filme „Notting Hill“ und „Täglich grüßt das Murmeltier“ erinnert und habe mich gleich heimisch gefühlt.